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Leitung von Süd-Sachsen über Tschechien nach Ost-Bayern
Wurde es hinreichend geprüft, von Süd-Sachsen über Tschechien nach Ost-Bayern eine 380kV-Leitung zu bauen?

Antwort von der Redaktion
Grundsätzlich soll die in einem Land notwendige Transportkapazität auch dort bereitgestellt werden, um Belastungen ausländischer Stromkunden zu vermeiden.
2 Kommentare
Eine Belastung tschechischer Stromkunden oder der Staatskasse war damit nicht beabsichtigt. Eigentlich hatte ich schon fest damit gerechnet, dass eine zu 80% bis 100% von Deutschland genutzte Leitung auch von Deutschland voll bezahlt wird und die Gemeinden an der Verpachtung der Durchleitungsrechte Geld verdienen können. Die Strecke ist IMHO kürzer.
Naja, vielleicht sind ja auch die politischen Widerstände etwas kleiner.
Durch meinen Vorschlag bekommen die Tschenen ein höhere Versorgungssicherheit und ggf deren WEAs auch einen Anschluss an das deutsche Stromnetz und Öko-Abrechnungstarif. Die Baukosten sollten dann auch von D. übernommen werden, der größte Teil des Nutzens geht auch an Deutschland. Die tschechischen Gemeinden und Anrainer bekommen Geld für die Durchleitungsrechte. Die Tschechei zahlt nur dann etwas, falls mal Strom in nennenswertem Anteil für den Binnen- oder Ex/Import-Anteil darüber fließt.